Fantastic Four

Kauf-VÖ: 02.12.2005

Original

Fantastic Four

Anbieter

Highlight / Constantin Film (2005)

Laufzeit

101:06 min.

DVD-Typ

2 x DVD-9

TV-Norm

PAL

Bitrate

6.95 Mbps (Video: ca. 5.2 Mbps)
Kapazitätsausnutzung: 7.66 / 7.95 GB (96 %)

Bildformat

2,35:1 (anamorph)

Audiokanäle

1. Deutsch, Dolby Digital 5.1 (448 kbps)
2. Deutsch, DTS 5.1 (754 kbps)
3. Englisch, Dolby Digital 5.1 (448 kbps)

Untertitel

Deutsch

Regionalcode

2
Film 

Beim Besuch einer Raumstation werden Reed Richards, Sue und ihr Bruder Johnny Storm, der Pilot Ben Grimm, sowie ihr freundlicher Gastgeber Victor von Doom nicht nur Zeugen, sondern auch Opfer einer merkwürdigen Anomalie. Nach der kosmischen Turbulenz sind alle Beteiligten nicht mehr dieselben. Aus mehr oder weniger stinknormalen Wissenschaftlern sind plötzlich Personen mit außergewöhnlichen Fähigkeiten geworden. Die Möglichkeit, die Gliedmaßen gummiartig zu verlängern und zu verbiegen, das plötzliche Unsichtbarwerden, die Beherrschung von Kraftfeldern oder dem Feuer sind dabei Eigenschaften, an die man sich erst einmal gewöhnen muss, um sie dann unter Umständen Nutzbringend zum Einsatz zu bringen. Wobei die Mutation von Ben zu einem nahen Verwandten der gemeinen Hausmauer gewiss die einschneidenste Veränderung darstellt, welche durch die damit einhergehenden Superkräfte kaum vollständig kompensiert wird. Viel Zeit zum herumprobieren bleibt aber nicht, denn das Böse greift (ebenfalls superheldenkräftig gestärkt) nach der Weltherrschaft und die tapferen Vier müssen antreten zur großen Rettungsmission.

Dem Umstand, dass die "Fantastic Four" im verfilmten Superheldengenre einen gewissen Nachzügler darstellen, versucht der Film, meist recht erfolgreich, das Beste abzugewinnen. Zwar nicht ohne charakterlichen Unterbau (gerade in Sachen Familie und Beziehung findet schon die eine oder andere Aufarbeitung statt), geht die Angelegenheit weniger in Richtung Ansatz zum Tiefsinn, wie die Kollegen X-Men oder Batman, sondern kommt schon bunter und etwas verspielter daher; grellem Getöse bleibt die Sache aber erst recht fern. Mit einer dem Anlass angemessenen Tricktechnik und passender Besetzung der tragenden Rollen wurde jedenfalls in den wichtigsten Punkten nichts falsch gemacht. Der Film bewegt sich somit sicher auf solidem B-Movie-Niveau und kann dabei unter Ausschaltung jedweder Langeweile unterhalten, ohne aber die Intelligenz der Zuschauer nachhaltig zu strapazieren.

 

Bild 

Das Master ist etwas grobkörnig und zeigt auch stellenweise leichte Kratzer. Der Kontrast ist künstlich überhöht und gibt dem Bild einen leicht metallischen Look. Trotz der übermäßigen Hell-Dunkel-Kontraste, die das Bild in hellen Bildbereichen auch häufig überstrahlen lassen, wirkt die optische Verfremdung im Vergleich zu anderen Filmen aber noch relativ harmlos. Die Farbwiedergabe wird nur in geringem Umfang beeinflusst. Die Farben wirken etwas kühl, bieten aber eine hohe Sättigung. Die Bildschärfe ist sehr hoch und auch Details werden deutlich dargestellt. Blockrauschen in der Kompression fällt kaum auf. Lediglich kleinere Artefakte treten häufiger im Umfeld von Konturen auf. 

 

Ton 

Für einen Action-Blockbuster ist der Sound-Mix der "Fantastic Four" erstaunlich zurückhaltend ausgefallen. Während die Szenen im Weltall noch einen sehr schönen weiträumigen und dynamischen Klang bieten, sind die weiteren Action-Szenen weitaus weniger prägnant in der räumlichen Wiedergabe. Auch die Dynamik kommt nicht im Übermaß zur Geltung. Nichtsdestotrotz bietet der Film an einigen Stellen sehr heftige Basseinlagen und kann auch mit seiner glasklaren Höhenwiedergabe überzeugen. Deutliche klangliche Verbesserungen sind beim etwas lauter abgemischten DTS-Track nicht festzustellen.

 

Special Features

- Making of "Heroes are Born” (ca. 97 Min.)
- Das Baxter Gebäude (ca. 10 Min.)
- Fantastic Tour (ca. 20 Min.)
- Musik Videos "Everything burns”, "Come on, come on” (ca. 7 Min.)
- Die Entstehung der Sequenz auf der Brooklyn Bridge (ca. 8 Min.)
- Making of Fantastic Four (ca. 5 Min.)
- Featurette (ca. 6,5 Min.)
- Hinter den Kulissen (ca. 12,4 Min.)
- Deleted Scenes (ca. 24 Min.)
- Darstellerinfos

Review von Karsten Serck und Tobias Wrany (Film) 06.12.2005