Ocean's 13

Kauf-VÖ: 12.10.2007

Original

Ocean's 13

Anbieter

Warner Home Video (2007)

Laufzeit

117:04 min.

TV-Norm

PAL

Bitrate

6.76 Mbps (Video: ca. 5.4 Mbps)

Bildformat

2,40:1 (anamorph)

Audiokanäle

1. Englisch, Dolby Digital 5.1 (384 kbps)
2. Deutsch, Dolby Digital 5.1 (384 kbps)
3. Spanisch, Dolby Digital 5.1 (384 kbps)

Untertitel

Deutsch, Englisch

Regionalcode

2, 5
Film  4/6

Frecher. Riskanter. Der bisher atemberaubendste Coup. Danny Ocean ist wieder der Chef – also geht es auch ohne Gewalt. Niemand wird verletzt – außer dem verschlagenen Vegas-Casinokönig Willy Bank (Al Pacino). Oceans Team trifft ihn an der empfindlichsten Stelle: seiner Geldbörse. Am Eröffnungsabend in Banks neuem eleganten Casino „The Bank“ bringt jedes Kartenblatt und jeder Würfel Gewinne: ausschließlich für die Spieler. Aber auch Banks Stolz bekommt einen kräftigen Dämpfer, weil Oceans 13 dafür sorgen, dass er die begehrte Hotelauszeichnung, den Five Diamond Award, ganz gewiss nicht erhält. Doch damit fängt der ganze Schwindel erst richtig an. Denn die Jungs wollen die Bank sprengen...

So langsam schleicht sich schon der Gedanke ein, zumindest bei "Ocean's 14" wäre es dann ganz nett, wenn die kreativen Kräfte hinter den Kulissen ein wenig mehr Energie in das Gesamtkonzept investierten. Wobei damit nicht in Abrede gestellt werden sollte, dass auch der dritte Auftritt der legeren Ganoventruppe um den Gentleman-Gauner Danny Ocean die eine oder andere originelle Situation und spritzige Wendung im Handlungsgefüge aufzuweisen hat. Und auch die Darsteller sind in gewohnt guter Laune am Start; zu bemängeln wäre höchstens, dass die Rollen der Neuzugänge Ellen Barkin und Al Pacino durchaus noch ausbaufähig gewesen wären. So bleibt das Ganze ein gewohnt locker-flockiges Stück Unterhaltungskino, mit Stil und Witz, was die Angelegenheit jedenfalls nicht zur bloßen Dutzendware verkommen lässt.

 

Bild  2.5/6

Steven Soderbergh macht bei "Ocean's 13" wieder einmal einen tiefen Griff in die visuelle Trickkiste und präsentiert einen Film, der stark optisch verfremdet wurde. Dies fällt auf den ersten Blick vor allem durch die warmen und knalligen Farben auf, die überwiegend so stark überdreht sind, dass man sich nicht sicher ist, ob der Film wirklich auf der Erde und nicht auf dem Mars spielen soll. In vielen Szenen macht sich auch deutliches Farbrauschen bemerkbar. Der Kontrast lässt die Bilder in Außenaufnahmen überstrahlen. Schatten oder Innenaufnahmen erscheinen aber auch häufig zu dunkel. Die Bildschärfe kann nur selten richtig überzeugen. Konturen werden noch halbwegs gut wiedergegeben. Details sind aber nur selten deutlich zu erkennen, da sie durch Artefakte gestört werden. 

Die in der letzten Zeit bei vielen Warner-DVDs zu beobachtenden Probleme mit der Kompression machen sich bei "Ocean's 13" besonders deutlich bemerkbar.Die Kompression fällt sehr häufig durch Blockrauschen und starke Artefakte auf. Bereits in der Eröffnungssequenz werden die Artefakte unübersehbar auf dem ganzen Bildschirm verteilt und speziell das Farbrauschen scheint der Kompression schwer zu schaffen zu machen. Während die VC-1-Kompression der HD DVD hier keine Probleme zeigt, flirren auf der DVD in Flächen Blockartefakte herum und in vielen Bildbereichen lässt sich eine stark pixelige Struktur erkennen. Selbst Szenen wie am Anfang von Kapitel 12, in denen die HD DVD nichts anderes als einen glatten blauen Himmel zeigt, zeigen auf der DVD eine sehr grieselige Fläche. 

 

Ton  3.5/6

Soundtechnisch bleibt "Ocean's 13" der bei den Vorgängern eingeschlagenen Linie treu und bietet eine recht frontlastige Abmischung, die nur selten die Surround-Kanäle mit einbezieht und auch insgesamt sehr dialogbetont ist. Das dominierende Soundelement ist der aus verschiedenen Jazz-Melodien aufgebaute Music Score. Dessen Klänge sind teilweise sehr laut, lassen aber auch etwas Dynamik im Bassbereich und Transparenz in den Höhen vermissen, was dennoch die gewollt-coole Atmosphäre des Films nicht mindert.

 

Special Features
  • Dokumentationen: "Las Vegas: Eine eindrucksvolle Illusion" und "Eine Tour durchs Casino mit Jerry Weintraub"
  • Erweiterte Szenen

Review von Karsten Serck und Tobias Wrany (Film) 11.10.2007