Die Reise ins Ich |
||
|
Original |
Innerspace |
Studio |
Warner Bros (1987) | |
Anbieter |
Warner Home Video (2002) | |
Laufzeit |
ca. 115 min. | |
Regie |
Joe Dante | |
Darsteller |
Dennis Quaid, Meg Ryan u.a. | |
DVD-Typ |
DVD-9 | |
TV-Norm |
PAL | |
Bildformat |
1,85:1 (anamorph) | |
Audiokanäle |
Englisch, Dolby Digital 5.1 Englisch, Dolby Digital 2.0 Deutsch, Dolby Digital 2.0 Spanisch, Dolby Digital 2.0 Audio-Kommentar Joe Dante |
|
Untertitel |
Englisch, Deutsch, Spanisch, Schwedisch, Norwegisch, Portugiesisch, Hebräisch, Griechisch, Tschechisch, Türkisch, Ungarisch, Isländisch, Kroatisch, Französisch, Italienisch | |
Regionalcode |
2 | |
Verpackung |
Snapper-Case | |
Preis |
ca. 15 € |
Film
Auf Mikrobengröße verkleinert soll der wackere Testpilot Tuck Pendelton das Körperinnere eines Versuchskaninchens erforschen. Leider landet er - per Injektion - im Allerwertesten des Angsthasen Jack Putter. Was folgt, ist ein wahnwitziger Wettlauf mit der Zeit. Von mordlustigen Industriespionen verfolgt, hat Jack nämlich das ungute Gefühl, dass der Mini-Mann in seiner Blutbahn bald wieder Normalgröße erreichen wird...
Wohl nicht ganz zufällig übernimmt "Die Reise ins Ich" einige Anleihen von "Die phantastische Reise" aus dem Jahre 1966. Zum Glück beschränkte man sich aber auf kein simples Remake, sondern erfand eine komplett neue Geschichte drumherum, die mit viel Humor und Tempo erzählt wird. Auch wenn das Cover besonders Steven Spielberg hervorhebt und dabei verschweigt, dass Spielberg nur Produzent war, während Joe Dante Regie führte, so ist dies zum Glück keiner der typisch albern-kitschigen Spielberg-Filme aus den achtziger Jahren. Joe Dante gelang es ebenso wie später mit "Toy Soldiers" einen Film zu machen, der selbst für Leute, die bereits älter als 15 Jahre sind, noch Spaß macht, weil er zwar viel Humor bietet, aber niemals übertrieben albern wird. Von daher dürften auch Leute, die "Die Reise ins Ich" aus ihrer Kindheit kennen, auch ohne die nostalgische Brille heute noch an diesem Film gefallen finden.
Bild
Das Filmmaster ist weitgehend frei von Rauschen oder Dropouts, lediglich der Rauschfiltereinsatz produziert einige leichte Nachzieheffekte. Es fehlt dem Bild leider stark an Detailschärfe und auch die Konturen verlaufen überwiegend sehr weich. Der Kontrast ist ebenfalls nur befriedigend, da das Bild immer leicht neblig erscheint und auch einen leichten Rotstich aufweist. Dunkle Details werden häufig unterschlagen. Die Farben sind kräftig und bunt, weswegen der Film stellenweise einen leicht comicartigen Look hat. Die Kompression weist bei genauem Hinsehen leichtes Blockrauschen auf, produziert ansonsten aber keine sichtbaren Artefakte.
Ton
Für einen Achziger Jahre-Film ist der Sound ausgesprochen gut und gerade der englische 5.1-Mix bietet einen passablen Surround-Klang. Große Effekte, wie sie heute üblich sind, kommen zwar weniger vor, aber wenigstens ergibt sich doch eine gute räumliche Atmosphäre mit einem lebhaften Music Score. Der deutsche Surround-Track weist eine leichte Überbetonung der Surrounds auf, steht ansonsten aber nur wenig hinter der englischen Originalfassung zurück, sofern man die Möglichkeit hat, ihn in Dolby Pro Logic II anzuhören.
Special Features
- Audio-Kommentar mit Regisseur Joe Dante: Neben Joe Dante, der sichtlich
Spaß daran zu haben scheint, etwas über die Entstehung des Films zu
erzählen, beteiligen sich Produzent Michael Finnell, die Darsteller Kevin McCarthy
und Robert Picardo sowie Visual Effects Supervisor Dennis Murren an diesem
Kommentar. So ergibt sich quasi automatisch eine recht heitere Atmosphäre, in
der immer jemandem etwas einfällt, zu erzählen, was diesen Kommentar bis zum
Ende interessant macht.
- Kinotrailer
Review von Karsten
Serck
Test-Equipment:
TV Panasonic TX-W32D3F
DVD-Player Sony DVP-NS900V
AV-Verstärker Yamaha DSP-AZ1
28.08.2002