National Security

VÖ: 23.09.2003

Original

National Security

Studio

Columbia Pictures (2003)

Anbieter

Columbia TriStar Home Entertainment (2003)

Laufzeit

84:42 min. (FSK 12)

Regie

Dennis Dugan

Darsteller

Martin Lawrence, Steve Zahn

DVD-Typ

DVD-9

TV-Norm

PAL

Bitrate

7.64 Mbps (Video: ca. 6.4 Mbps)

Bildformat

1,85:1 (anamorph)

Audiokanäle

1. Englisch, Dolby Digital 5.1 (448 kbps)
2. Deutsch, Dolby Digital 5.1 (448 kbps)
3. Audio-Kommentar (192 kbps)

Untertitel

Englisch, Deutsch, Türkisch

Regionalcode

2

Verpackung

Amaray-Case

Preis

ca. 20 €
Film 

Earl Montgomery (Martin Lawrence) war Kadett an der Polizei-Akademie. Er hätte ein guter Polizist werden können. Doch er ist stets rebellisch, fliegt von der Akademie und muss schließlich beim Sicherheitsdienst “National Security” anheuern. Dort sorgt er für neuen Ärger: Police Officer Rafferty (Steve Zahn) verliert wegen Earl seinen Job und fängt ebenfalls bei “National Security” an. Zu allem Überfluss müssen die beiden Chaoten-Cops jetzt zusammenarbeiten! Dabei kommen sie einer Schmugglerbande mit besten Verbindungen zur Polizei auf die Spur. Von nun an wollen ihnen Verbrecher und Polizei gleichermaßen an den Kragen. Und dabei würden sich die Partner wider Willen doch am liebsten gegenseitig umlegen!

Da Martin Lawrence vor allem mit Buddy-Movies wie "Bad Boys" erfolgreich war, riskierte man bei Columbia für diese jüngste Produktion mit dem Komiker nur wenig. Dafür, dass man inzwischen schon unzählige Filme dieser Art gesehen hat, ist der Film aber noch einfallsloser als man es vielleicht erwartet hätte. Lawrence reitet mehr oder weniger durch den ganzen Film auf Schwarz/Weiß-Rassenklischees herum und zaubert Lügengeschichten auf den Tisch, mit denen er seinen "Partner" diskreditiert. Steve Zahn darf dies mehr oder weniger einfach nur hinnehmen und spielt den passiveren Part der beiden Cops. Die Gegensätze, die hier aufgebaut werden, sind krasser als in vielen anderen Buddy-Movies, zumal Lawrence als Earl mit seinen Lügen die Karriere seines Kollegen ruiniert und diesem einen sechsmonatigen Gefängnisaufenthalt verschafft. Nichtsdestotrotz ist der Ausgang dieses Films in seinen groben Zügen doch wieder eindeutig vorhersehbar. Nichtsdestotrotz ist "National Security" vielfach wirklich amüsant, aber wiederum nicht wirklich so witzig und spannend, dass es sich wirklich lohnt, knapp 90 Minuten Zeit für diesen Film aufzuopfern.

 

Bild 

Wie die meisten Columbia-DVDs bietet auch "National Security" wieder ein recht gefälliges Bild von guter Qualität. Der Kontrast ist hervorragend und die Farben erscheinen in der Sonne von Los Angeles überwiegend kräftig-bunt. Hier bekommt man endlich wieder einen Film zu sehen, der angenehm helle Bilder zeigt und nicht durch optische Verfremdungen verunstaltet wurde. Die Kompression ist durch geringfügiges Blockrauschen gekennzeichnet, macht sich gewöhnlich kaum deutlich bemerkbar. Es gibt allerdings trotz der überdurchschnittlich hohen Videobitrate mehrere Stellen im Film mit schnelleren Bewegungen, in denen dann doch kurzzeitig Artefakte im Bild erkennbar werden.

 

Ton 

Komödientypisch ist der Sound von "National Security" sehr frontlastig. Umgebungsgeräusche sind nur sehr dezent aus den hinteren Kanälen zu vernehmen. Zumindest die Schussgefechte bieten aber auch Gelegenheit zum Gebrauch der Surroundkanäle und sind fein säuberlich aus allen Ecken zu hören. Trotz der Frontbetonung ist die Abmischung der DVD ansonsten aber sehr gut, da zumindest die Stereofront sehr intensiv genutzt wird und gerade während der Musiksequenzen die Dynamik hervorragend zur Geltung kommt. Auch die Höhenwiedergabe ist sehr gut, so dass diese DVD zwar kein Surroundwunder ist, aber doch einen sehr kraftvollen und sauberen Sound bieten kann.

 

Special Features 
  • Audio-Kommentar des Regisseurs

  • Zusätzliche Szenen: Neben zwei Deleted Scenes findet man hier auch noch ein alternatives Filmende, welches allerdings so dämlich ist, dass man es zum Glück nicht verwendet hat.

  • Musik-Video

  • Trailer zu "National Security", "Bad Boys II" und "3 Engel für Charlie - Volle Power"

Review von Karsten Serck

12.09.2003