Resident Evil - Special Edition |
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Original |
Resident Evil |
Studio |
Constantin Film (2002) | |
Anbieter |
Universum Film (2003) | |
Laufzeit |
96:18 min. (FSK 16) | |
Regie |
Paul W.S. Anderson | |
Darsteller |
Milla Jovovich, Michelle Rodriguez u.a. | |
DVD-Typ |
DVD-9 | |
TV-Norm |
PAL | |
Bitrate |
8,34 Mbps (Video: ca. 5.6 Mbps) | |
Bildformat |
1,85:1 (anamorph) | |
Audiokanäle |
1. Deutsch, Dolby Digital 5.1 EX (448 kbps) 2. Englisch, Dolby Digital 5.1 EX (448 kbps) 3. Deutsch, DTS ES Discrete 6.1 (754 kbps) 4. Englisch, DTS ES Discrete 6.1 (754 kbps) 3. Audio-Kommentar (224 kbps) |
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Untertitel |
Englisch, Deutsch für Hörgeschädigte | |
Regionalcode |
2 | |
Verpackung |
Digipak | |
Preis |
ca. 20 € |
Inhalt
Großalarm im „The Hive“: In dem geheimen, unterirdischen Forschungslabor der Umbrella Corporation wird ein todbringender Virus freigesetzt. Sofort verriegelt die „Red Queen“, der Zentralrechner des Komplexes, alle Ausgänge und eliminiert sämtliche Mitarbeiter, um zu verhindern, dass der gefährliche T-Virus sich ausbreitet. Kurze Zeit später wird eine hoch qualifizierte Spezialeinheit in den Hive geschickt, um die Vorkommnisse zu untersuchen und den offenbar fehlerhaften Zentralcomputer abzuschalten. Ihr schließt sich die junge Alice an. Durch eine Nervengasattacke hat sie ihr Gedächtnis verloren, ahnt aber, dass sie eine wichtige Position innerhalb der Umbrella Corporation bekleidet hat. Nun hofft sie, im Hive Antworten auf all ihre Fragen zu finden. Doch was Alice, die ehemalige Navy-Kampfschwimmerin Rain, den Computerexperten Kaplan, den Einzelkämpfer Matt, den undurchsichtigen Spence und die anderen in dem Laborkomplex erwartet, scheint ihren schlimmsten Alpträumen entsprungen zu sein. Der Virus hat das Forschungspersonal nicht getötet, sondern in blutrünstige Zombies verwandelt, die in dunklen Ecken auf Beute lauern. Aber diese zähnefletschenden Monster sind längst nicht das einzige Problem. Ein unvorstellbarer Höllentrip nimmt seinen fatalen Lauf...
Bild
Die Basis für diese DVD bildete ein deutsches Filmmaster, was anhand anhand der deutschsprachigen Texteinblendungen zu erkennen ist. Dieses soll allerdings keine deutsche Kinokopie sein, worauf auch bis auf einzelne kleine Kratzer optisch nichts hindeutet, sondern das bis auf die Einblendungen identische Master, welches für die US-DVD verwendet wurde. "Resident Evil" bietet einen gewollt-düsteren Neon-Look mit kühlen Bildern, die überwiegend durch kräftige blaue Farbtöne dominiert werden. Der Kontrast ist trotz des dunklen Grundtons recht gut und lässt selten Details in der Dunkelheit verschwinden. Das Bild bietet nicht sonderlich viel Schärfe, im oberen Videofrequenzbereich kommen Details nur schwach zur Geltung, was zum Teil auch an einem dezenten Rauschfiltereinsatz liegen dürfte. Dies hat zumindest den Nebeneffekt, dass die Kompression hier nicht sonderlich kompliziert wird und mit einer etwas über dem Durchschnitt liegenden Videobitrate von ca. 5.6 Mbps bereits ein ruhiges Bild ohne Blockrauschen realisiert werden kann. Trotz des kleinen Schärfedefizits wird somit am Ende noch eine gute Bildqualität erzielt.
Ton
Bei "Resident Evil" erlebt man eine kleine Inflation der Tonpuren: Da gibt es Dolby Digital EX und DTS ES Discrete 6.1, sowohl in Englisch als auch in Deutsch. Beim EX-Ton wurde auch das entsprechende Flag gesetzt, welches dem Verstärker direkt dieses Tonformat signalisiert und den zusätzlichen Back Surround-Kanal aktiviert. Mit diesem Flag hatte es in der Vergangenheit bei DVDs wie "Der Herr der Ringe" einige Schwierigkeiten gegeben, so dass man nur hoffen kann, dass entsprechende Probleme diesmal ausbleiben.
"Resident Evil" wurde sehr sorgfältig abgemischt. Die DVD bietet eine sehr gute Dynamik mit bereits im Vorspann startenden druckvollen Basseinlagen und einen Surround-Mix, der ein sehr realistisches 360 Grad-Panorama erzeugt. Die Surroundkanäle kommen sehr häufig zum Einsatz und bieten neben punktgenau angesetzten Surround-Effekten vor allem ein sehr räumliches Panaroma zur Widergabe der Umgebungsgeräusche und der recht lauten Musik. Und selbst die häufiger auftauchende leise Computerstimme wird für gelungene Effekte mit geradlinigem Verlauf zwischen den hinteren Kanälen eingesetzt. Der zusätzliche Back Surround-Kanal fügt sich dabei nahtlos ein, ohne zu deutlich im Vordergrund zu spielen. Der Direktvergleich der verschiedenen Tonspuren ergibt vor allem wieder einmal einen höheren Aufnahmepegel für DTS. Während der deutsche DTS-Track und die beiden Dolby-Spuren ansonsten ziemlich gleich klingen, ist der englische DTS-Track noch eine Spur besser. Hier erklingt das Ganze noch eine Spur weiträumiger, so als ob die Lautsprecher plötzlich noch zwei Meter weiter auseinanderrücken würden.
Special Features
Wie so oft bietet diese DVD zwar eine Menge Extras, gleichzeitig ist aber nur wenig dabei, was man sich unbedingt mehr als nur einmal ansehen wird. Wem obendrein der DTS-Ton egal ist, dürfte von daher auch mit der etwas preiswerteren 1 Disc-Edition ohne große Extras glücklich werden.
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Audio-Kommentar mit Regisseur Paul Anderson, Jeremy Bolt, Milla Jovovich und
Michelle Rodriguez (ohne deutsche Untertitel)
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"Extended Evil": Im Stile des seit "The Matrix" bekannte
"Follow the White Rabbit" steht hier ein optionaler Abspielmodus zur
Auswahl, der die Möglichkeit eröffnet, zu einzelnen Filmszenen kurze
Hintergrundfeatures anzusehen, die meist eine At Mini-Making of dieser Szene
darstellen.
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Making of (27:19 min.): Dies ist wieder einmal das typische deutschsprachige Promo
Making of, welches gewöhnlich zum Zeitpunkt der Kinoveröffentlichung im
deutschen Fernsehen gezeigt wird - die Informationen werden folglich immer in
Form eines Lobgesanges übermittelt.
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Die Filmmusik (11:07 min.): Sowohl Komponist Marco Beltrami als auch
Musik-Schreck Marilyn Manson, der einige Titel zum Soundtrack beisteuerte,
äußern sich hier zu ihren Ideen, die sie für die Filmmusik umsetzten.
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Vom Game zum Film (15:08 min.): Wer die Spiele, die die Grundlage für den Film
bilden, bislang noch nicht kannte, wird spätestens nach einer Viertelstunde
Bescheid wissen. Das Featurette stellt die Spiele ausführlich vor und
erläutert, auf welcher Grundlage hieraus die Story für den Film entwickelt
wurde.
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Die Storyboards: (06:25 min.): Regisseur Paul Anderson erläutert hier zunächst
kurz einige Storyboard-Ideen. Anschließend zeigt dieser Clip im
Split-Screen-Verfahren Direktvergleich zwischen Storyboards und endgültigen
Filmszenen.
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Alternatives Ende (03:19 min. + 00:49 min.): Während es Deleted Scenes auf DVDs
meist in Hülle und Fülle gibt, vermisst man doch immer wieder ein alternatives
Ende, welches dem Film zum Schluss eine ganze andere Richtung geben kann. Und so
freut man sich doch, dass hier nicht nur eine Alternativfassung des Finales zu
sehen ist, sondern Regisseur Paul Anderson hierzu auch noch einige
Erläuterungen abgibt. Zum Glück stand dann aber doch noch am Ende genügend
Geld für das Ende zur Verfügung, welches man auch im Film sieht, welches einen
weitaus düsteren Ausklang gibt.
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Fotogalerie
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Cast & Crew: Neben Text-Infos zu den Darstellern und anderen Beteiligten wie
Regisseur Paul Anderson und Produzent Bernd Eichinger stehen hier auch noch
kurze Clips mit Statements aus dem Electronic Press Kit zur Auswahl.
- Trailer zu "Resident Evil (Englisch/Deutsch)", "Duell - Enemy at the Gates", "The Man who wasnt there" und "Monte Cristo"
Review von Karsten
Serck
Test-Equipment:
TV Panasonic TX-W32D3F
DVD-Player Sony DVP-S9000ES
AV-Verstärker Yamaha DSP-AZ1
18.03.2003