The West Wing Season 2 Ep. 1-11 (Code 2-UK)

Original

The West Wing

Studio

Warner Bros. Television

Verleih

Warner Home Video UK (2003)

Laufzeit

11 Episoden à 42 min.

Regie

verschiedene Regisseure

Darsteller

Martin Sheen, Rob Lowe, Moira Kelly, Dulé Hill u.a.

DVD-Typ

3 x DVD-9

TV-Norm

PAL

Bitrate

5.58 Mbps (Video: ca. 5.3 Mbps)

Bildformat

4:3

Audiokanäle

1. Englisch, Dolby Digital 2.0 (192 kbps)

Untertitel

Englisch

Regionalcode

2,4,5

Verpackung

Digipak

Preis

ca. 27 GBP
Film 

"The West Wing" spielt im Weißen Haus und erzählt vom beruflichen und privaten Alltag des US-Präsidenten Josiah Bartlet (Martin Sheen) und dem seiner engsten Assistenten. Dabei ist die Serie so unspektakulär, dass sie eigentlich auch als Hörspiel hätte konzipiert werden können, denn Action ist kaum auf dem Bildschirm zu sehen. In der Serie geht es um einen Einblick in die politischen Entscheidungsprozesse, und dabei wird die Politik auch ein wenig entzaubert, denn die Akteure sind keine Supermänner, sondern ganz normale Leute mit ganz normalen Alltagsproblemen. Die Personen und die Ereignisse der Serie sind vollkommen fiktiv und orientieren sich auch nicht an realen Vorbildern. Dennoch bemüht sich die Serie um eine möglichst realistische Darstellung. 

Martin Sheen als liberaler Präsident Bartlett wirkt in heutigen Zeiten freilich geradezu archaisch in seinen Bemühungen, mit möglichst jedem Menschen auf der Welt Frieden zu schließen. Während der derzeitige Amtsinhaber George W. Bush seinen fehlenden Intellekt durch ein verkrampft wirkendes Charisma ausgleicht, welches wohl nur innerhalb der Landesgrenzen der USA seine Wirkung entfaltet, ist Präsident Bartlet ein universell gebildeter Mensch, der immer das passende Zitat aus der Weltgeschichte parat hält, um in verfahrenen Situationen die richtige Entscheidung zu treffen.

Von der Idylle sind Bartlett und seine Mannschaft am Beginn der zweiten Staffel allerdings weit entfernt: Der Präsident kann nur knapp einem Attentat entgehen, doch die Nachwirkungen sorgen im Weißen Haus noch für längere Zeit für Unruhe. Nachdem man in der ersten Staffel direkt mit der Präsidentschaft begonnen hat, gibt es in den ersten Folgen auch einen Rückblick auf den Wahlkampf und die Bildung des Teams, welches hinter den Kulissen für den Präsidenten kämpft. Ansonsten bietet auch dieser erste Teil der zweiten Staffel wieder einen interessanten Einblick in den Alltag der US-Politik, wobei es hier nicht immer ganz einfach ist, der Handlung zu folgen, weil die Dialoge und der Handlungsablauf doch sehr schnell sind. Außerdem unterscheiden sich viele Dinge und Begriffe der US-Politik deutlich von dem, was man aus Deutschland kennt. Nichtsdestotrotz dürfte man in kaum einer anderen Serie so viel über die Rituale und Inszenierungen der Politik erfahren wie in "The West Wing". 

 

Bild 

Die Bildqualität der zweiten Staffel hat sich gegenüber der ersten Staffel kaum verbessert. Unabhängig davon, dass "The West Wing" erst vor ein paar Jahren gestartet wurde, ist die Qualität doch etwas dürftig. Das mag zum einem am üblichen NTSC-Transfer liegen, stellenweise sieht es aber auch so aus, als ob hier bewusst auch ein wenig mit dem Weichzeichner nachgeholfen wurde. Die Serie besteht zu 90% aus Innenaufnahmen, die meist etwas zu dunkel ausfallen. Bis auf diese Ausnahme sind Farben und Kontrast aber gut. Aufgrund einer leichten Rauschfilter-Nachbearbeitung ist das leicht verrauschte Bild gerade bei schnellen Bewegungen etwas unruhig, ansonsten aber störungsfrei. Die Kompression mag zwar für den weichen Bildeindruck mitverantwortlich sein, lässt ansonsten aber keine auffälligen Artefakte erkennen.

 

Ton 

Der Sound spielt bei "The West Wing" kaum eine Rolle. Lediglich die Musik im Vor- und Abspann sowie bei einigen Übergängen ertönt sehr prägnant aus den Surround-Kanälen. Ansonsten sind sowohl die Dialoge als auch die Umgebungsgeräusche vornehmlich aus dem Center zu hören. Die Dialoge sind zwar etwas leise, ansonsten aber gut verständlich.

 

Special Features 

Das DVD-Set enthält keinerlei Extras.

Review von Karsten Serck

Test-Equipment:
TV Panasonic TX-W32D3F
DVD-Player Sony DVP-NS900V
AV-Verstärker Yamaha DSP-AZ1

30.04.2003