Test: Image iMasque - die ultimative Rahmenleinwand mit Vollmaskierung und akustisch transparentem Tuch ?


Dieser Artikel wurde auf PCs von Origen-AE verfasst.

(5.November 2009 - Autor: Lars Mette )


Die primäre Faszination eines richtigen Heimkinos steht und fällt mit der Leinwand. Erst wenn Spiderman und Co. Bildbreiten jenseits der 2 Meter als Spielwiese zur Verfügung haben, erhält die digitale Traumwelt einen wirklichkeitsgetreuen Einzug in die heimischen vier Wände. Deswegen erscheint es auch wenig überraschend, dass die Qualität der Bildwiedergabe den wohl wichtigsten technischen Schlüsselfaktor hinsichtlich der Gesamtwirkung darstellt. Während Quellgeräte und Projektoren dabei verhältnismäßig unkompliziert integriert bzw. nachträglich getauscht werden können, bedeutet die Leinwandauswahl eine grundlegende Weichenstellung für das komplette Projekt. 

Für Anwender, die jegliche Kompromisse von vorneherein möglichst vollständig ausschließen möchten und dabei auch einen etwas tieferen Griff in die Tasche nicht scheuen, könnte unser aktueller Testprobant von höchstem Interesse sein. Die iMasque vom deutschen Anbieter Image Screens GmbH ist mit sämtlichen Raffinessen gespickt, die sich Heimkino-Enthusiasten in ihren kühnsten Träumen wünschen. Als Bildfläche fungiert ein ausgeklügeltes Material, welches absolut neutrale Bildeigenschaften (selbstverständlich auch in Hinblick auf Full-HD Projektionen) liefern soll und dabei gleichzeitig akustisch transparent ausgeführt ist. Der Hersteller verfolgt dabei sehr ambitionierte Ziele, so dass anscheinend sogar hochwertige High-End Schallwandler keine nennenswerten Klangeinbußen zu verzeichnen haben. Im massiv ausgeführten samt-beflockten Rahmen warten vier integrierte Motorleinwände darauf, von der Fernbedienung in die richtige Position dirigiert zu werden, um das sichtbare Bild perfekt zu maskieren. Die iMasque kommt in frei wählbaren Größen und Seitenverhältnissen, wobei selbst Breiten überhalb von 10 Metern realisierbar sind. Dank optional hinzubestellbarem LAN- sowie RS232 Modul eröffnet sich auch eine breite Palette an Installations- bzw. Bedienungsmöglichkeiten.

Wir haben eine iMasque in unserem Referenzstudio installiert und möchten Sie an unseren Erfahrungen teilhaben lassen. Das oben gezeigte Modell ist im 21:9 Format ausgeführt, besitzt eine maximal sichtbare Bildbreite von 3,5 Metern und verlangt nach einem Investment in Höhe von 18.921 Euro. Im Preis inklusive ist die eingebaute 4-Wege Maskierung, das vielversprechende VEVO-Acoustic Tuch sowie eine Funkfernbedienung mit Speicherbänken für bis zu 5 Bildformate. Das Black-Backing Tuch wird mit 476 Euro Aufpreis taxiert, während der Einsteig beim Mindestformat von 2x1,125mtr. (vollmaskierbar) bei 11.781 Euro beginnt. Unser Testbericht soll Ihnen nicht nur Praxiseindrücke in Bezug auf die Bild- und Toneigenschaften bieten, sondern auch technische Einblicke in dieses außergewöhnliche Produkt erlauben. Wir wünschen viel Spaß beim Lesen.

technischer Aufbau, Verarbeitung und Installation:


Das Grundgerüst stellen vier Aluminiumprofile dar, die von der Image Screen Gmbh speziell für die Multiformatleinwand entwickelt und gebaut wurden. Durch die komplexe Mechanik sind zahlreiche Rillen und Führungsschienen notwendig. Die Motorleinwände sind bereits in den Mulden vorinstalliert und müssen daher lediglich von den blauen Schutzstulpen befreit werden. Für den Zusammenbau sollte man mindestens 3 Stunden sowie einen zusätzlichen Helfer einplanen, damit die knapp 160 Kilogramm Material in richtiger Form zusammenfinden.



Vor dem Versand wird jeder Leinwandrahmen einmal komplett in den Werkshallen komplett aufgebaut, um die Passgenauigkeit und Funktionsweise zu verifizieren. Außerdem erfolgt in diesem Vorgang auch gleich die Motor Grundprogrammierung und Beschriftung der Rahmenteile. Der Endkunde erhält 8 Holzwinkel, auf denen man die Aluminiumprofile mit der Rückseite nach oben in Stellung bringt und anschließend bequem miteinander verschraubt (Update: laut Hersteller liegen den Leinwand ab sofort 4 Basisplatten mit jeweils 2 montierten Winkel bei, damit die Stabilität bei der Montage verbesser wird). Ein besonderes Lob verdient sich diesbezüglich die makellose Passgenauigkeit, die eine absolut präzise Montage fast schon zum Kinderspiel macht.



Nach dem (schweißtreibenden) Umdrehen des Grundgerüsts sind die integrierten Motorleinwände sehr schön zu erkennen. Durch die millimetergenaue Verarbeitung der Antriebswellen und Leinwandmechanik können die Rahmen verhältnismäßig kompakt gebaut werden. Selbst normale Rahmenleinwandkonstruktionen benötigen in 3,5 Meter Breite für gewöhnlich nur unwesentlich kleinere Rahmen als die hier vorliegenden 20 Zentimeter. Da ein Großteil der eingesetzten Komponeten (zB. Motorenaufhängung) speziell für die platzsparende Verwendung in einer iMasque angefertigt werden müssen, kann der Hersteller fast nirgends kostengünstigere Massenware einsetzen. 



Das Spannen des Leinwandtuches beanspruchte bei unserem Modell fast zwei Drittel der kompletten Montage. Das Tuch muss über die innenliegende Aluminiumkante gelegt werden und wird anschließend mit komplett umlaufenden Holzleisten fixiert. Anwender, die schon bei komplexeren IKEA Möbel am liebsten den Schraubenzieher in die Ecke pfeffern möchten, sollten beim Kauf einer iMasque am besten gleich die Dienstleistung ihres Händlers in Anspruch nehmen. Es wäre zu begrüßen, wenn der Hersteller bei künftigen Modellgenerationen zu einer installationsfreundlicheren Variante findet, wie zB. Seilspannsysteme.


Da die Holzleisten mit kleinen Metallschrauben am Aluminiumrahmen befestigt werden, ist es unerlässlich das Tuch an mehreren Stellen zu durchlöchern. Für die Bildeigenschaften stellt dies keine Beeinträchtigung dar, allerdings ist die Wiederverwendbarkeit bei einer Neuinstallation (z.B. nach einem Umzug) fraglich. Andererseits muss man auch klar festhalten, dass die gewählte Tuchbefestigung  (bei gewissenhafter Montage) aufgrund der komplett umlaufenden Fixierung eine derart makellose Spannung und Planlage hervorbringt, wie wir es bislang noch nicht gesehen haben. Weder kleinste Falten oder sonstige Beeinträchtigungen (zB. Wellen an den Kanten) sind auch nur ansatzweise erkennbar! Perfektionistisch veranlagte Heimkino-Gourmets finden in einer sorgfältig montierten iMasque definitiv das Maß der Dinge. 



Die herausfahrbaren Maskierungen bestehen aus einem ca. 5cm breiten Aluminiumprofil mit angehängtem (schwarzen) Vevo-Acoustic Tuch. Die tiefschwarze Samtbeflockung des Profils sorgt für einen maximalen Kaschierungseffekt. Damit die Maskierungen über einen mechanisch einwandfreien Lauf verfügen, befindet sich auf jeder Seite eine Aufhängung die mit zwei kleinen Rollen an einer Schiene entlanglaufen. Dabei zeigt die Image Screens GmbH ein hohes Maß an Detailperfektionismus, da man bei den kleinen Kunststoffrollen auf laufruhige, langlebige Lager achtete und den Schlitten zugleich auch noch Justagemöglichkeiten zur Feinanpassung verpasste. 



Ein wichtiger Baustein für die Maskierungsfunktion stellt auch das Spannsystem dar, mit dem jede Leinwand in zweifacher Ausfertigung ausgestattet ist. Ohne diese Baugruppe wären sowohl die untere als auch die seitlichen Maskierungen nicht realisierbar. Der Hersteller setzt auf reißfeste kleine Nylonseile sowie extrastabile Umlenkrollen, damit im langfristigen Betrieb kein Spiel im Spannsystem entsteht und die Maskierungen auch in mehreren Jahren noch genauso exakt funktionieren, wie am ersten Tag.



Sobald der Leinwandrahmen aufgebaut und mit dem Tuch versehen ist, fehlt nur noch die Abdeckung um die iMasque in ihrer vollen Pracht bewundern zu können. Ähnlich wie beim Basisträgerprofil kommen auch hier wieder vier Elemente zum Einsatz, die einfach nur noch zusammengesteckt werden. Die Fixierung erfolgt mit jeweils zwei kleinen Schrauben. Wie sie am oberen Bild erkennen können, verfügt auch die Abdeckung über integrierte Führungsschienen. Um die knapp 50 Kilo Gewicht beim Aufstellen einzusparen, lässt sich Abdeckung problemlos nachträglich montieren.



Die Passgenauigkeit bzw. Verarbeitungsqualität der Abdeckungen erfüllt höchste Ansprüche: sämtliche Elemente lassen sich ohne sichtbare Spaltmaße arrangieren. Erfreulicherweise ist weder bei den Profilstangen der Maskierungen, oder den Abdeckungen eine Tendenz zum Durchbiegen erkennbar, was dem großzügigen Materialeinsatz zu verdenken ist. Die Abdeckungen überzeugen darüberhinaus durch eine makellose Oberfläche in schwarzer Samtbeflockung, wobei der Hersteller diesbezüglich auch Sonderwünsche realisiert.

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Mit Hilfe dieser Holzklötzchen kann man im Bereich hinter der Leinwand auf einfache Weise ein zweites Tuch zur Kontraststeigerung fixieren. Das sogenannte Black-Backing kann optional mitbestellt werden und besteht aus demselben Vevo-Acoustic Material wie die eigentliche Bildfläche - nur eben in schwarz. Es ist ganz besonders dann anzuraten, wenn der Bereich hinter der Leinwand keine dunklen und matten Farbeigenschaften aufweist, so dass die Gefahr von Reflektionen sowie Farbverfälschungen besteht. Die elektrische Installation könnte einfacher kaum sein: die vier Anschlusskabel für die Motorsteuerung müssen nur noch in farblich codierte Lüsterklemmen innerhalb einer zentralen Anschlussbox gesteckt werden, um die Leinwand in Betrieb zu nehmen. Anschließend kann man bereits die Fernbedienung in die Hand nehmen und auf Knopfdruck die vorgespeicherten Bildformate anwählen.
Testumgebung:


Das Teststudio weist die idealen Eigenschaften für Großbildprojektionen auf: kein störender externer Lichteinfall, außerdem sind sämtliche angrenzenden Flächen mit dunklen/matten Oberflächen bzw. Farben versehen. Als Projektor kommt der C3X1080 von Sim2 vom Einsatz. Unser Modell weist eine fast perfekte Konvergenz auf und ist deswegen (trotz 3 Chip Architektur) mit einer überragenden Bildschärfe ausgestattet. Zusätzlich haben wir das Gerät einer umfangreichen Farbkalibrierung unterzogen, so dass wir die Leinwand auf hohem Niveau mit maximaler Aussagekraft testen können.

Unsere hauptsächlich eingesetzte Hardware in der Übersicht:

Elektronik Audionet AmpVII  (ca. 10.000 €)
Audionet PreG2 + MapV2 ( ca. 10.000 / 6.000 €)
Cinemike AVP-A1HDA (ca. 13.000 €)
Pioneer SC-LX90 (ca. 7.000 €)
Quellgeräte Cinemike DVD-A1HD (ca. 7.000 €)
Pioneer BDP-LX91 (ca. 2.500 €)
Peripherie Sim2 C3X1080 mit Cinemike Tuning (ca. 30.000 €)
Image iMasque vollmaskierbar, akustisch transp. (ca. 18.500 €)

AREADVD Baden-Württemberg arbeitet hauptsächlich mit Kabeln von: Mogami (Lautsprecher), 
German High-End (NF), Silent-Wire (HDMI), Supra (Subwoofer-XLR) und Audionet (Netzkabel).

Das Referenzstudio wurde von der Firma RTFS akustisch optimiert.

Praxiseindrücke:

Die makellose Farbechtheit sorgt für eine realistische Wiedergabe.


Die Gewebestruktur und ihre Öffnungen sind hochfein, weshalb eine exzellente Bildschärfe geboten wird.

Beginnen wir mit der grundlegenden Eigenschaft einer Leinwand - der Bildqualität. Die iMasque erweist sich diesbezüglich als erstklassig, denn speziell in Bezug auf Bildschärfe und Farbneutralität werden neue Maßstäbe gesetzt. Hier sind absolut keine Unterschiede zu konventionellen Tüchern ohne akustisch transparente Funktion erkennbar. Bei unseren Tests haben wir extrem scharf gemasterte Blu-Ray Produktionen (Monster AG und Simpsons - der Film) auf die Bildfläche projeziert und konnten selbst bei diesen Extremtiteln absolut keinen Schärfeverlust feststellen. Teilweise waren sogar noch aus 3,5 Meter Abstand einzelne Pixel bei den runden Köpfen erkennbar, was für die Qualität der gesamten Wiedergabekette spricht. Der Grund für die makellose (und ungeschränkte Full-HD taugliche) Bildschärfe liegt in der feinen Leinwandstruktur die kleiner ausfällt als ein Full-HD Pixel. Die Image Screen Gmbh setzt nicht nicht auf eine nachträgliche Perforation, sondern lässt das VECO-Acoustic Tuch mit kleinen Öffnungen weben. Zur Verdeutlichung der feinen Struktur haben wir oben ein Screenshot einer Blu-Ray angefertigt. Der Ausschnitt wurde aus einem Meter Entfernung aufgenommen und entstammt vom aufprojezierten Standbild der nächsten Abbildung. Die absolut perfekte Faltenfreiheit bzw. Planlage erweist sich bei jedem Kameraschwenk als wahrer Segen - nicht einmal bei kritischen Anwendungen wie dem horizontal-scrollenden Rasen bei FIFA2010 sind kleinste Unsauberkeiten zu erkennen. Eine solche Bildruhe haben wir bislang bei noch keiner anderen Leinwand beobachten können !

Minimal problematisch stellt sich lediglich der Bereich Kontrast und Helligkeit dar. Selbst mit installiertem Black-Backing ist ein gewisses Maß an Leuchtkraftverlust zu notieren. Verwunderlich ist dieser Umstand nicht gerade, denn beim Blick hinter die Leinwand erkennt man während einer Projektion, dass recht viel Restlicht hindurchscheint, wohingegen ein nicht-akustisch-transparentes Tuch meist mit einem schwarzen Rücken bespannt ist und überhaupt nichts durchlässt. Für Freunde des VEVO-Acoustic Tuches ergeben sich daraus zwei Anforderungen: aufgrund des durchkommenden Restlichts muss der Bereich hinter der Leinwand sorgfältig hinsichtlich Reflektionen optimiert sein. Fensterscheiben oder sonstige glänzende Oberflächen sind ein absolutes No-Go. Obwohl wir bei unserer Installation rund 80% sowieso schon mit Absorbern abgedeckt haben, mussten wir die dahinterliegenden Fenster zusätzlich abdecken, um eine absolut reflektionsfreie Bildfläche zu gewährleisten. Die zweite Anforderung betrifft die Lichtleistung des Projektors. Normalerweise werden für 2 bis 3 Meter breite Leinwände Projektoren mit ca. 800 ANSI-Lumen als angemessen erachtet. In unserem Fall sollte man jedoch nochmal 30 bis 40% mehr kalkulieren, was jedoch speziell die aktuell sehr beliebten D-ILA Projektoren der 5.000 Euro Klasse eher ausschließt. Der Sim2 C3X1080 stellt hingegen eine absolut passende Kombination dar. Wir haben unser Gerät nicht einmal auf  die 250 Watt Lampenleistung stellen müssen, um bei 3,5 Bildbreite einen erstklassigen Kontrast zu erreichen. Fazit: mit dem richtigen Projektor und einem reflektions-minimierten "Rückstrahlbereich", lässt sich die Leinwand (bzw. das Tuch) auch diesbezüglich zu erstklassigen Leistungen antreiben.

Mal abgesehen von dem Umstand, dass die iMasque natürlich auch mit herkömmlichen Tüchern ohne akustisch transparente Perforation geliefert werden kann, so bietet die Image Screen GmbH für das VEVO-Acoustic natürlich auch verschiedene Gain-Stufen an. Unsere Eindrücke beziehen sich auf das installierte Tuch mit einem (neutralen) 1,0 Faktor. Je höher der Gain-Wert ausfällt, desto mehr wird das eintreffende Licht direkt nach vorne gebündelt, anstatt in alle Richtungen gleichzeitig zu strahlen. Hiermit könnte man  etwas lichtschächeren Projektoren wirksam unter die Arme greifen. Allerdings muss bei angehobenem Gain einkalkuliert werden, dass sich der Sichtwinkel verringert. Außerdem können an den Rändern Farbversfälschungen auftreten, während in der Bildmitte ein Hotspot zu sehen ist.


Bildgrößenvergleich anhand "Nach 7 Tagen ausgeflirtet" (Paramount Pictures)

Kommen wir zum Maskierungeffekt. Jeder Filmfreund muss sich bei der Planung seines Heimkinos mit der Problematik auseinandersetzen, dass die Filme unterschiedliche Bildformate aufweisen. Am geläufigsten sind hierbei die 16:9 sowie Cinemascope Produktionen, die sich hinsichtlich des Formats recht stark voneinander unterscheiden. Während ein Film in 16:9 bei einer Bildhöhe von 1,5 Metern "lediglich" auf eine Bildbreite von 2,66 Meter kommt, misst eine Cinemascope Produktion (2,35:1) bei identischer Höhe ganze 3,58 Meter in der Breite. Wer nun im heimischen Filmpalast eine Leinwand im 16:9 Format einsetzt, muss sich nun dem Problem gegenübersehen, dass Cinemascope-Projektionen anstelle eines Breitenzuwachses nun sogar nur (höhen)verkleinert dargestellt werden können. Wer es perfekt haben will, orientiert sich daher an professioneller Kinotechnik und installiert sich eine 21:9 Leinwand, die in der Breite noch Reserven hat, um jede Projektion mit derselben Bildgröße zu realisieren. Auf diese Weise wird nicht nur das Bildformat bestmöglich ausgeschöpft, sondern auch für die menschliche Wahrnehmung optimiert. Durch die Lage der Augen ist das Sichtfeld in der Breite wesentlich ausgeprägter, als in der Höhe. Der Fachmann redet diesbezüglich von Vertical Constant Height Projektionen. Am oberen Bild sehen Sie den Unterschied zwischen einer Cinemascope-Projektion im 16:9 Format und einer (fast) flächenfüllenden Darstellung auf der 21:9 Leinwand. Die Vergrößerung des Bild kann entweder durch simples Aufzoomen des aktiven Bildinhalts erfolgen, oder mit Hilfe von anamorphotischen Vorsatzlinsen. 


Maskierungseffekt am Beispiel von "Repo! - The Genetic Opera" (Kinowelt)

Wenn man nun nicht gerade eine mustergültige Produktion im perfekten 21:9 Format vorliegen hat, entstehen automatisch ungenutzte Bildflächen auf der Leinwand. Solche grauen Stelle schmälern den subjektiv wahrgenommenen Kontrast in einem erheblichen Maße, weil das menschliche Auge die direkt angrenzenden Farbflächen stets als visuellen Bezugspunkt heranzieht. Nicht ohne Grund bestehen fast sämtliche Flachbildschirme aus schwarzen Rahmen und auch die Anwendung von Eyelinern oder Cayalstiften zur optischen Betonung von Frauenaugen, zielt auf denselben Effekt ab. Zur Verdeutlichung haben wir oben ein visuelles Beispiel für Sie vorbereitet, welches letztendlich mehr ausdrücken dürfte als tausend Worte. Damit der Effekt bei den stark heruntergerechneten Bildern auf unserer Website gut erkennen ist, haben wir absichtlich ein 16:9 Format gewählt. Dieselbe Intensität tritt in der Praxis jedoch auch dann schon auf, wenn "nur" 5 oder 10 Zentimeter maskiert werden. Man darf sich hier nicht täuschen lassen: selbst Breitbildproduktionen profitieren erheblich von der Maskierung, obwohl wir auf einer 21:9 Leinwand projezieren! Der Grund liegt in den verschiedenen Masterings und Bildformaten, die fast nie(!) perfekt auf die Leinwand passen. Beispielhaft haben wir eine kleine Tabelle vorbereitet:

Bildformate und sichtbare Größe auf unserer Leinwand :

Titel Format Bildbreite
Repo! The Genetic Opera (siehe Bild) 16:9 2,66 x 1,5 mtr.
So war der wilde Westen 2,89:1 3,50 x 1,21 mtr.
Eine schrecklich nette Familie - Staffel DVD  4:3 2,00 x 1,50 mtr.
Terminator 3 2,40:1 3,50 x 1,45 mtr.
Gladiator 2,35:1 3,50 x 1,48 mtr
Baraka 2,21:1 3,31 x 1,50 mtr.


Die Maximalmaskierung reicht bis auf diese Größe herunter.

Aufgrund dieser Formatvielfalt ist einzig und alleine eine 4-Wege-Maskierung in der Lage, für eine stets passende Bildumrahmung zu sorgen. Die samt-beflockten Maskierungskanten eignen sich perfekt zum Kaschieren, zumal das Bild auf diese Weise auch immer perfekt rechtwinklig erscheint. Aufprojezierte Bildinhalte werden (wie auch beim identisch versehenen Rahmen) selbst bei weißen Bildanteilen beinahe vollständig geschluckt. Die mechanische Qualität könnte besser kaum sein: die Leinwände laufen zügig und ohne größere Betriebsgeräusche zu ihren Positionen. Besonders erwähnenswert sind die absolut exakten Haltpositionen, die auch nach mehrmonatigem Betrieb kein Spiel aufweisen. Diese Eigenschaft hat die iMasque hauptsächlich den vier integrierten Motoren zu verdanken, die von einem spezialisierten Hersteller eigens für diesen Zweck angefertigt wurden und sogar eine angepasste Software erhalten, um Nach- oder Vorlaufverzögerungen jeden Befehl absolut exakt umsetzen. Außerdem ist somit sichergestellt, dass die gespeicherten Bildformate auch nach Jahren mit derselben Präzision angefahren werden.

Der Befehlsgeber erfüllt ebenfalls alle cineastischen Wünsche: es stehen 5 (selbstdefinierbare) Speicherbänke zur Verfügung,, mit sich alle wichtigen Bildformate bequem aufrufen lassen. Dabei zeugt die iMasque von technischer Überlegenheit: da jeder Motor über die Position seiner anderen 3 Kollegen informiert ist, kann man als Anwender jederzeit neue Befehle geben und muss nicht erst die Ausführung von früheren Kommandos abwarten. Beispiel: sie wählen versehentlich das 1,33 : 1  (4:3) Format, wollen aber eigentlich auf 16:9 maskieren - noch während die Maskierungen laufen, können Sie einen neuen Befehl senden, der dann ohne Verzögerung zeitgleich von allen 4 Leinwänden umgesetzt wird. Sicherlich nur ein Detail, aber wer einmal bei anderen Multiformatleinwänden erst auf die Ausführung vorheriger Befehle warten musste, wird diese Eigenschaft sehr zu schätzen wissen. Zusätzlich bietet der Controller auch noch die Möglichkeit jede einzelne Maskierung selektiv zu steuern, so dass eine jederzeit perfekte Anpassung an das Bildformat gegeben ist. Was will man mehr ? 


Widmen wir uns nun den klanglichen Aspekten. Obwohl fast sämtliche "richtigen" Kinos mit akustisch transparenten Leinwänden bestückt sind, wird deren Eignungsfähigkeit für High-End Installationen im Privatbereich kontrovers diskutiert. Vielen anspruchsvollen Anwendern widerstrebt der Umstand, dass ein Tuch vor dem Lautsprecher gespannt ist und man daher automatisch mit Klangeinbußen rechnen muss. Diese Behauptung ist zwar absolut korrekt, erlaubt jedoch keine vollständige Bewertung über den Sinn solcher Leinwände, da viele weitere Faktoren berücksichtigt werden müssen. Außerdem unterscheiden sich verschiedene Tücher hinsichtlich der Intensität ihrer akustischen Auswirkungen. Bevor wir Ihnen unsere Eindrücke der iMasque schildern, haben wir zur besseren Übersicht eine kleine Auflistung der potentiellen Vor- und Nachteile vorbereitet.

potentielle Problembereiche:

- der wichtigste Negativfaktor stellt das "Schlucken" von Schallanteilen dar. Lang- und mittelwellige Frequenzen bis ca. 2000 Hertz sind diesbezüglich relativ unkritisch, doch speziell im oberen Mitten- sowie Hochtonbereich kann ein Leinwandtuch zu tonalen Verfälschungen führen. Das Klangbild könnte demnach an Brillianz und Luftigkeit verlieren.

- ein weiterer Klangaspekt stellt die Beeinträchtigung des räumlichen Abstrahlverhaltens dar, die durch eine Veränderung/Umlenkung der direkt abgestrahlten Schallanteile hervorgerufen werden könnten. Die Folgen wären: das akustische Zentrum ist nicht mehr klar zu lokalisieren - die Schallinformationen werden breitflächig und mit weniger Rauminformation wahrgenommen.

- durch die Positionierung der Lautsprecher hinter der Leinwand verringert sich der automatisch auch der Wandabstand. Die kugelförmig abstrahlenden unteren Mittel- und und Bassanteile werden somit schneller von der Rückwand reflektiert und sind für das menschliche Gehör schlechter vom direkten Schallanteil raushörbar. Theoretische klangliche Konsequenz: unpräzisere Spielweise im unteren Frequenzbereich.

mögliche Vorteile:

+ der Centerspeaker muss nicht mehr ober- oder unterhalb der Leinwand positioniert werden. Die Sprache kommt exakt aus der Bildmitte, wo auch das visuelle Zentrum zu finden ist. Besonders bei Leinwandbreiten über 3 Meter stellt die getrennte Wahrnehmung von akustischer und optischer Information ein zentrales Problem dar.

+ die Leinwandhöhe kann nun unabhängig von den Lautsprechern in der Höhe positioniert werden. Durch eine niedrigere Installation ergeben sich geringere Deckenreflektionen und ein ergonomischeres Verhältnis zwischen Kopfhöhe und Bildmittelpunkt.

+ damit einhergehend ist man mit einer akustisch transparenten Leinwand wesentlich flexibler, was die Bildgröße betrifft. Musste man bisher noch Platz für Lautsprecher einkalkulieren, so muss man auf diesen Faktor nun absolut keine Rücksicht mehr nehmen. Sofern Sitz- und Projektorabstand es erlauben, kann die komplette Raumbreite-/höhe für die Leinwand genutzt werden.

+ eine Installation von drei identischen Frontlautsprechern (inkl. Standlautsprecher) ist nun möglich. Theoretischer Vorteil: nur auf diese Weise erhält man exakt die identischen Klangfarben, zumal auch das Abstrahlverhalten und das vertikale akustische Zentrum nicht mehr variieren, wie es bei sämtlichen Stand-/Centerspeaker Konstellationen automatisch der Fall ist.

+ umfangreichere Raumakustikmaßnahmen möglich: während eine normale "Gummimatte" willkürliche Reflektionseigenschaften mitbringt, könnte sich eine akustisch transparente Leinwandbeschaffenheit sehr vorteilhaft auswirken. Abgesehen vom besseren Eigenverhalten, dürftem dahintergestellte Absorber wesentlich besser arbeiten. Dieser Faktor wiegt besonders schwer, da sich zwischen den Frontlautsprechern der hörpsychologisch wichtigste Bereich für die tonale und räumliche Wahrnehmung befindet.

Aufmerksamen Lesern wird sicher nicht entgangen sein, dass wir im Rahmen der Berichterstattung über den Bau unseres neuen Referenzstudios sehr positiv über die iMasque gesprochen haben. Letztendlich stellt die hier vorgestellte Leinwand auch keine normale Testleihgabe dar, sondern wurde von uns fest installiert, nachdem sie uns im Vorfeld überzeugte. Dazu gehörten letztendlich auch die akustischen Eigenschaften, die in der Summe derart gut sind, dass wir eine diamant-bestückte Isophon Arabba im Wert von ca. 18.000 Euro als Centerspeaker hinter die Leinwand stellten.  

Zugegeben: es wäre gelogen, an dieser Stelle zu behaupten, dass die Arabba exakt genauso klingt, wie bei einer freien Aufstellung. Natürlich merkt man dem Hochtonbereich eine gewisse Weichheit an. Und selbstverständlich ist auch die räumliche Lokalisationsschärfe nicht ganz so gut. Der entscheidende Punkt liegt jedoch darin, dass man mit ein paar kleinen Kniffen sämtliche Beeinträchtigungen auf ein derart geringes Maß reduzieren kann, dass die Vorteile weitaus größer ausfallen. Den Grundstein legt das VEVO-Acoustic Tuch, welches verhältnismäßig geringe negative Auswirkungen mitbringt. Es bewirkt nur eine minimal stärkere Hochtonbedämpfung als übliche Stoffrahmen zur Lautsprecherabdeckung. Etwas problematisch wurde es in unserem Fall erst durch das Black-Backing Tuch. Es besteht zwar aus demselben VEVO Material, ruft aber in der Praxis minimale Kammfiltereffekte hervor: durch die zwei nacheinander zu durchquerenden Tücher bleiben einzelne Schallanteile in der Gewebestruktur hängen und werden zwischen den Tüchern teilweise hin- und herreflektiert. Als exzellente Lösung erwies sich ein Austausch des Black-Backings mit schwarzem Akustikstoff von RTFS, der dort für die Absorberbespannung genutzt wird und auf absolut transparente Klangeigenschaften getrimmt ist. Hinsichtlich der Bildqualität war der Bezugsstoff genauso gut, während sich die akustische Eignung als weitaus besser erwies. Mit dieser Bestückung stellte sich eine absolut brauchbare Akustik ein, die bei Messungen eine verhältnismäßig geringe Absorbtion von ca. 1,2db überhalb von 4.000 Hertz ergab. Dieses Ausmaß fällt weitaus geringer aus, als diverse Raumakustikeinflüsse und ist in der Praxis vornehmlich für anspruchsvolle Ohren und sehr hochwertigen Lautsprechern hörbar. Bei THX-Lautsprechern mit D'Appolito Konstruktion wird der Einfluss durch die vertikale Schallbündelung ohnehin noch einmal abgeschwächt und wer bei einem Lautsprecherhersteller einkauft, der auch individuelle Abstimmung realisiert, kann mit einer entsprechenden Anhebung auch die restliche Hochtonbedämpfung ausgleichen. Auf diese Weise kommt unsere Isophon Arabba sehr gut zur Geltung. 


provisorischer Absorbertest mit dem Isophon FRC.

Die Absorber hinter der Leinwand (oben ein provisorischer Versuchsaufbau mit unserem alten Centerspeaker) arbeiten sehr effizient und funktionieren hervorragend. Hier liegt definitiv ein großer Vorteil gegenüber nicht-transparenten Tüchern, da jene im oberen Frequenzbereich zunehmend reflektieren. Die iMasque hilft daher, ein trockenes Klangbild mit ausgewogener Tonalität zu realisieren. Die zurückgeworfenen Höhen einer nicht-transparenten Leinwand mögen zwar bei niedrigen Pegeln etwas mehr Strahlkraft und HT-Brillanz vorgaukeln, doch speziell mit hohen Lautstärken stellt sich eine unangebrachte Schärfe bzw. Aggressivität ein. Nachdem unser Centerspeaker mit Absorbern umrahmt wurde, stellte sich auch hinsichtlich Bühnenstaffelung und Ortbarkeit ein ausgezeichnetes Niveau ein, wobei die Charakteristik gegenüber einer freien Aufstellung immer noch ein geringes Restmaß an kino-typischer Diffusität aufweist. Das Ambiente von großen "richtigen" Kinos wird auch durch den Umstand begünstigt, dass kein Centerspeaker mehr zu sehen ist. Man fühlt sich emotional deutlich mehr im Filmgeschehen involviert, wenn keine sichtbaren Lautsprecher im Blickfeld zu sehen sind. Außerdem profitiert durch die bessere Absorbtion aufgrund der akustisch transparenten Leinwand auch die Stereoperformance erheblich, so dass es man kaum eine bessere Llösung für eine ambitionierte Zweikanalwiedergabe innerhalb eines Heimkinos finden kann.

Fazit: die klanglichen Eigenschaften der iMasque sind derart gut, dass die akustische Gesamtperformance sogar nachhaltig davon profitiert. Nach diversen Anpassungen halten sich die negativen Einflüsse des Tuches in extrem engen Grenzen, dafür aber können wir den wesentlich besseren Lautsprecher benutzen, und haben darüber auch gleichzeitig eine identische Frontbestückung (bessere Homogenität). Die perfekte Korrellation von Stimmen und visuellem Zentrum beschert einen großen Zugewinn beim Filmgenuss, zumal auch die emotionale Nähe durch den Wegfall von dazwischen positionierten Lautsprechern steigt. Außerdem erlaubt das VEVO Acoustic Tuch umfangreiche Raumakustikoptimierungen, so dass sogar jeder einzelne Lautsprecher von der Installation einer iMasque profitieren kann.

Fazit:

Gäbe es einen Duden für High-End Heimkinos, so würde man unter "perfekte Leinwand" auf die iMasque stossen. Natürlich ist selbst dieses Produkt nicht über alle Kritik erhaben (Stichwörter Tuchbefestigung, Black-Backing), doch in sämtlichen direkt nutzungsrelevanten Aspekten besticht sie durchweg mit Leistungen auf allerhöchstem Niveau. Mit einem lichtstarken Projektor überzeugen die Bildeigenschaften durch exzellente Schärfe, hohem Kontrast und vorbildlicher Neutralität. Bei gewissenhafter Montage ist eine derart straffe Tuch-Planlage erreichbar, dass sich die Fläche fast schon zum Billardspielen eignen könnte. Das selbstentwickelte Gewebetuch erfüllt dabei aber auch seine akustischen Versprechungen mit Bravour, so dass auch hochwertige Lautsprecher gut hinter der Leinwand aufgehoben sind. Elektronik und Mechanik arbeiten mit bestechender Präzision und da auch die generelle Verarbeitungsqualität keine Wünsche offen lässt, darf man hier ohne Übertreibung von einem absolutem Weltklasseprodukt sprechen. Damit die zahlreichen Trümpfe bestmöglich zur Geltung kommen, ist jedoch eine durchdachte Integration innerhalb eines schlüssigen Gesamtkonzepts unbedingt notwendig. Die iMasque ist definitiv kein Produkt, welches man einfach nur mal auf gut Glück hinstellen sollte: finanziell gut situierte Heimkino-Neulinge mit hohen Ansprüchen sollten daher einen kompetenten Händler mit ins Boot nehmen, damit die zahlreichen Installationsdetails (zB. Lautsprecheraufstellung und -bedämpfung, Black-Backing, Projektorauswahl) perfekt ineinandergreifen und das komplette Niveau dieser Ausnahmekomponenten voll ausschöpfen. Dass der berühmte "Otto-Normal-Verbraucher" im Angesicht des Kaufpreises eine Gefühlsmischung aus Frust und Schock erleidet, ist dabei absolut verständlich. Doch so paradox wie es sich vielleicht auch anhören mag: für die kleine Schar an enthusiastischen Anwendern mit großem Budget stellt die iMasque sogar ein attraktives Preis-/Leistungsverhältnis dar, wenn man die immense audiovisuelle Qualitätsabschöpfung, sowie die dadurch realisierbare langfristige Nutzbarkeit betrachtet.


Die iMasque will erstmal bezahlt und korrekt integriert werden
- stellt aber nichts Geringeres als die perfekte Leinwand
für absolute Home-Cinema Enthusiasten dar.


Image Screen GmbH iMasque mit VEVO Acoustic Tuch 
vollmaskierbare Rahmenleinwand im 21:9 Format
Preis: 18.921 Euro
Test: 5. November 2009

+ exzellente Bildqualität hinsichtlich Schärfe und Farbneutralität
+ nicht mehr zu übertreffende Planlage
+ gute akustische Eigenschaften
+ wirkungsvolle Maskierung
+ mechanisch hochwertige Verarbeitung
+ tadellose Bedienung und Ergonomie
+ Maßanfertigung hinsichtlich Größe und Optik 
+ Investition in Relation zu sonstigem AV-Equipment sehr lange nutzbar und dadurch kosteneffizient

- hoher Preis
- komplizierte Montage des Tuches
- Projektor muss wegen Lichtdurchlässigkeit viel Ansi-Lumen besitzen
- benötigt ein hohes Maß an Fachkenntnis und Kompetenz zur richtigen Integration - kein Anfängerprodukt

Website des Anbieters. www.image.ag

Unser Partner für hochwertige Audiomöbel:


Text: Lars Mette